So spielt ihr den Woodstock-Rock!
In den Sechzigern herrschte in der englischen Musiklandschaft ein buntes Treiben: Eric Clapton, Keith Richards, Pete Townshend, Jeff Beck oder Peter Green waren allesamt bluesbegeisterte Rockgitarristen und mischten die Szene auf. Richtig Schwung in die Szene kam aber erst, als Animals-Bassist und Musikmanager Chase Chandler den Amerikaner Jimi Hendrix nach London brachte.
Unter den Musikern setzte ein regelrechter Wettbewerb ein:
- Wer machte die wildeste Show?
- Wer hatte die besten Riffs und spielte die schnellsten Licks?
- Wer setzte die abgefahrensten psychedelischen Effekte ein?
Effekte wie Pedal-Fuzz und Wah nutzen
Der Uptempo-Song "Purple Lady" kracht richtig los mit typischen Effekten wie Wah-wah und Fuzz.
In "Flying Wings" findet ihr die Zutaten für eine grandiose Ballade mit den typischen verziert gespielten Akkorden und einem melodischen Heldensolo.
Mit diesen und anderen Songs steigst du ein in die wabernden Sounds der 60s und verwandelst deine Gitarre in ein Feuerwerk aus Crazy Licks, fuzzigen Riffs und kreischenden Lead-Sounds.
Vor allem Fuzz und WahWah formten den psychedelischen Sound der Zeit. Und Hendrix war einer der Pioniere dieser Effekte: Mit seinem Dallas Arbiter Fuzzface formte er eine dermaßen kaputte und sägende Verzerrung, die zusammen mit seiner explosiven Bühnenshow, seinen instrumentalen Zerstörungsorgien und seiner schieren Virtuosität fast niemand etwas entgegenzusetzen hatte. Auf der DVD lernt ihr, wie ihr das Fuzz gezielt einsetzt.
Auch das WahWah – dessen Namen schon den Sound verrät – war stilprägend für die Sechziger – und ist es bis heute. Nicht nur Hendrix, sondern auch Clapton und die meisten anderen verliehen ihren Soli mit diesem Pedal die nötige Durchsetzungskraft. Auch den Umgang mit diesem Effekt bringt euch Thomas Blug bei.