Die Gitarre ist mehr als nur ein Instrument, sie ist eine Lebensgefährtin. Genügend Gitarristen nehmen ihre Liebste sogar mit ins Bett – oder behaupten das zumindest. In der leider immer noch männerdominierten Gitarrenszene – fantastische Klampferinnen wie Nita Strauss oder Orianthi ändern das langsam – sprechen wir gerne von „scharfen Kurven“ oder einem „pornösem Finish“. Also haben wir uns die Schlüsselreize unserer Angebeteten mal im Detail angeschaut.
1. Fensterkopfplatte
Dafür dass sie so wenig Platz in der Gesamterscheinung unserer Axt einnimmt, verbringen wir Gitarristen viel Zeit darauf, über das Für und Wider ihrer Form und Größe zu reden. So versteht dann auch nur ein wahrer Liebhaber (oder fanatischer Blackmore-Fan), dass die größere 70er-Jahre Kopfplatte der Strat einfach geil war. [Is klar … - die Red.] Das Nonplusultra – das „kleine Schwarze“ der Gitarre quasi – muss aber die Fensterkopfplatten-Bauweise verschiedener Akustikgitarren sein.
Vielleicht ist es der offene Look, dieser „Hauch von Nichts“, aber wer sich für Traditionelles auch nur ein Stück begeistern kann, liebt das Fenster-Outfit. Am anderen Ende des Ästhetikspektrums finden sich übrigens die Gitarren, die aus nachvollziehbaren praktischen Gründen ganz auf eine Kopfplatte verzichten.
2. Wraparound-Bridge & Tele-Aschenbecher
Am anderen Saitenende wartet die Brücke darauf, von uns betatscht zu werden. Auf ihr ruht sich die Schlaghand aus, sie ist die außerdem elementarer Bestandteil unserer Klangerzeugung. Es geht also um Verlässlichkeit. Wir brauchen kein Bling-Bling mit fünfzig Schnörkeln, es soll schnell und heiß zur Sache gehen. Und da ist keine Bridge williger als die Wraparound oder der ikonische Aschenbecher einer Telecaster.
Auch wenn Yngwie Malmsteen das nicht wahr haben will, manchmal ist weniger tatsächlich mehr. Wenn der muskelbepackte Bauarbeiter im verschwitzten Unterhemd dasteht zum Beispiel und nicht im Frack mit Bordüre. Oder eben dann, wenn ein einzelner schlichter Chrombalken sexier ist als alle Gold-Intarsien der Welt.
3. Bigsby-Tremolo
Der feuchte Traum eines jeden Rockabilly-Gitarristen und unübertroffen, wenn es um die weiche Modulation von Akkorden oder Einzelnoten geht. Zugegebermaßen ist der Saitenwechsel beim alten Original mit den Pins, auf die man die Ballends stöpselt, echt ein schwieriger Bastard.
Vorbiegen der Ballends hilft da, aber auch bei Bigyby hat man die Zeichen der Zeit erkannt und einfach Bohrungen in den Saitenhalter gebohrt. Jetzt kann durchgefädelt statt aufgestöpselt werden.
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