The Meters - Chicken Strut
Die aus New Orleans stammenden Meters gelten als Urväter des Funk. In ihrem einzigartigen Sound verschmelzen sie Blues-, Funk- und Dance- Elemente mit dem New Orleans-Vibe. Art Neville (Gesang & Keyboards), Leo Nocentelli (Gitarre), George Porter (Bass) und Joseph Modeliste (Drums) gründen die Band 1965. Ende der 60er /Anfang der 70er Jahre haben sie einige Hits in den amerikanischen R & B-Charts. Chicken Strut stammt von ihrem 1970 veröffentlichten dritten Album Struttin.
Der Song
Die teilweise etwas ungewöhnliche Funk-Nummer Chicken Strut besteht aus vielen aneinandergereihten Teilen, die in unserer Transkription mit sogenannten Rehearsal Marks gekennzeichnet sind. Dabei handelt es sich um fortlaufende Großbuchstaben, in diesem Fall von A bis K. Teil A ist das nur von der cleanen Gitarre gespielte Intro, garniert mit ziemlich abgedrehten Lautmalereien. Ab Teil B groovt dann die ganze Band, die Gitarre bietet uns hier eine eine stark akzentuierte Singlenote-Line. Dabei spielt die Artikulation eine entscheidende Rolle. Deshalb sollten alle mit Staccato-Pünktchen gekennzeichneten Töne auch ganz kurz gespielt, also direkt nach dem Anschlag abgedämpft werden. Teil C bringt uns eine knackige Rhythmus-Figur mit dreistimmigen Akkorden. Der typische Funk-Groove entsteht durch die Kombination von klingenden und abgedämpften, als sogenannte Percussion-Schläge gespielten Akkorden.
Teil D fungiert als eine Art Refrain, der anschließende Teil E ist das Gitarren-Solo. F ist identisch mit D, also wieder ein Refrain, und Teil G präsentiert eine weitere funky Rhythmus-Figur, die als Groove-Unterlage für die Orgel dient. Teil H ist nochmal ein Refrain, Teil I ein recht luftig gehaltenes Interlude mit einer sehr reduzierten, aber wegen der 16tel-Synkopen ausgesprochen funky phrasierten Singlenote-Line. Die Teile J und K sind identisch mit B und C. Der Anfang des Stücks bildet also auch den Schluss. In den Teilen D bis I wird die Gitarre im 16tel-Feeling gespielt, bei B und C - und den Wiederholungen J und K - ist 16tel-Shuffle angesagt. Wir finden in der Nummer also sowohl einen ternären als auch einen binären Groove.
Den grundsätzlichen Unterschied zwischen der binären Achtel- und der temären Triolen-Zählweise sowie die rhythmische Verteilung seht ihr in Beispiel 1. Wie das bei den für diese Nummer geltenden 16teln und 16tel-Triolen aussieht, könnt ihr Beispiel 2 entnehmen. Beispiel 3 zeigt den ersten Takt von Teil B. Es verdeutlicht, dass bei ternärer Phrasierung zwei Schläge etwas später erfolgen als bei binärer Spielweise. Hierbei handelt es sich zwar nur um Sekundenbruchteile, doch der Groove wird ziemlich verändert, wie die entsprechenden Hörbeispiele demonstrieren. Beispiel 4, das den zweiten Takt von Teil C zeigt, macht dies noch deutlicher. Hier finden wir wesentlich mehr Anschläge, also auch mehr Verschiebungen und somit eine stärkere und klarer gefühlte Änderung des Grooves.
Das guitar Playalong Chicken Strut von The Meters beinhaltet:
- Playalong
- Gliederung
- Teil C (74 bpm)
- Teil G (74 bpm)
- Ternär & binär
- Teil C ternär & binär (74 bpm)
- Groove ternär & binär (104 bpm)
- Jamtrack (104 bpm)
Notentranskription (pdf)
Details:
Dateigröße: 15,2 MB
Dateiformat: ZIP-Archiv
Kompatibilität: Windows, Mac OS X, iOS, Windows Phone, Android, Linux
Beschränkungen: unlimitierter privater Gebrauch, keine Kopien oder Vervielfältigungen erlaubt, nicht kopiergeschützt
Artikelnummer | 20081510-33 |
Kategorie | Playalongs für E-Gitarre und Bass |
Genre: | Funk |
Instrument: | E-Gitarre |
Interpret: | The Meters |
Name | Beschreibung | Dateiformat | Vorschau | |
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1. | The Meters - Chicken Strut Playalong für Gitarre |
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