ANSAT soll zum Export-Erfolg werden

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ANSAT soll zum Export-Erfolg werden - Russian Helicopters verbessert ANSAT

Das Hubschrauber Werk in Kasan der Russian-Helicopters-Gruppe hat von der Russischen Luftfahrtaufsicht Rosaviatsiya die Zulassung einer neuen Seilwinde für den leichten Mehrzweckhubschrauber Ansat erhalten. Die Winde kann genutzt werden um Personen oder Fracht zu bewegen, sie ist für 272 kg konzipiert. Sie soll vor allem den Einsatz von Ansat in der Luftrettungsrolle verbessern, die Winde kann zudem mit nur wenigen Handgriffen an Verbindungsstellen demontiert werden.


 

Der Ansat wird derzeit vor allem als Trainer im russischen Militär und als Rettungshubschrauber eingesetzt und verfügt über eine große Heckklappe.

Foto: Russian Helicopters


Erste Exporterfolge

„Das neue Zusatzequipment erhöht die Wettbewerbschancen des Ansat-Hubschraubers und damit die wirtschaftliche Attraktivität für potentielle Kunden die auf Vielseitigkeit Wert legen.“, sagt Aleksey Belykh, Geschäftsführer des Hubschrauberwerk in Kasan. Zusätzlich testet das Unternehmen ein Beladesystem für die Frachtluke des Ansat. Laut Hersteller verfügt der zweimotorige Hubschrauber über den größten Frachtraum seiner Klasse – unter Hubschraubern mit einem Abflugmasse von 4 Tonnen. Erst Ende 2020 konnte Russian Helicopters einen ersten Exporterfolg in Europa vermelden. Die Republik Srpska (Bosnien und Herzegowina) orderte drei Ansat, von denen die zweite Maschine 2021 geliefert werden soll. Ansat wird derzeit vor allem in Russland und Südkorea eingesetzt.

Mehr zum Thema Hubschrauber im Helicopter-Special der FligereRevue 6/2021.


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