Bei der Analyse verschiedener Refernzsongs für den Einsatz von Akustikgitarren fällt mir immer wieder auf, dass meistens mit wenig Effekten gearbeitet wird und EQ und Kompressor weniger aggressiv eingestellt werden. Das ist natürlich keine Regel, doch es zeigt, dass die Klangqualität der Akustikgitarre schon im Recording sehr gut sein muss, damit man den neutralen Klang der Gitarre featuren kann.
Recording-Material bewusst nutzen
Wenn auch der Fokus dieses Workshops auf Mixdowns liegt, sollte jeder Mixdown-Engineer ein Verständnis für die Recording-Methoden bei Akustikgitarren haben. Denn man kann die Gegebenheiten - also das vorhandene Recording-Material - gekonnt nutzen und die Stärken der Aufnahme im Mixdown gezielt hervorheben, wenn man mit den Signalen richtig umgeht. Zudem ist es auf Kommunikationsebene sicherlich ein besserer Ansatz, aus vermeintlich schlechtem Material etwas Passendes zu zaubern, anstatt direkt die Schwächen der Aufnahme der Band oder dem Musiker zu offenbaren. Das führt mitunter zu Frust, Ärger und im schlechtesten Fall entzieht euch der Musiker oder die band sogar den Auftrag. Damit euch das nicht passiert, habe ich ein paar Tipps zu den Aufnahmen.
Den kompletten Workshop findet ihr ihr in der aktuellen RecMag-Ausgabe 3/2021 – einfach online im Shop bestellen!
Text: Tobias Mertens
Fotos: Hersteller