Es wurde schon mit vielen Bezeichnungen versucht, ihre Musik zu kategorisieren: Psychedelic-Rock, Space-Rock, Progressive- Rock, Acid-Rock und vieles mehr. Pink Floyd zählen mit über 250 Millionen verkauften Alben zu den kommerziell erfolgreichsten, aber auch musikalisch einflussreichsten Bands in der Geschichte der Rockmusik.
Musikalischer Kopf der Gruppe war lange Zeit Bassmann Roger Waters; den Sound entscheidend mitgeprägt hat Gitarrist David Gilmour. Money stammt vom Überfliegeralbum The Dark Side of the Moon von 1973. Bei dem Song müssen alle Achtel geshuffelt gespielt werden. Schon die ersten Takte mit der rhythmischen Geräusch-Sequenz sind absolut unverkennbar. Diese erzielte Waters, indem er unter anderem klingelnde Münzen, eine Registrierkasse, das Geräusch abreißenden Papiers sowie das Klicken einer Rechenmaschine aufnahm und die einzelnen Bandschnipsel so anordnete, dass er eine sich wiederholende Schleife im 7/4-Takt bekam. Die stimmt den Hörer ein auf das anschließende ebenfalls im 7/4-Takt gehaltene Hauptthema, das Riff 1.
Es wird unisono gespielt vom Bass und der cleanen Gitarre 1 und ist das prägende Element des Songs, da es auch die Basis der drei Strophen bildet. Hier solltet ihr genau auf die Staccato-Pünktchen achten - die so gekennzeichneten Töne dürfen nur ganz kurz klingen. Das gilt ebenfalls für die von Gitarre 2 beigesteuerten akzentuierten Einwürfe. Nach zwei Strophen folgt der lange Solo- Block; jetzt kommt alles im 4/4-Takt. Das im Original zu hörende Saxofon-Solo haben wir komplett wegfallen lassen; in unserer Transkription geht es gleich mit dem Gitarren-Solo los. Und das ist richtig lang, denn es besteht aus drei aufeinanderfolgenden Teilen, oder besser gesagt: Chorussen. Jeder Chorus basiert auf dem klassischen 12-taktigen Blues- Schema, allerdings auf doppelte Länge, also 24 Takte, gestreckt. In allen Teilen verwendet David Gilmour überwiegend Tonmaterial aus der pentatonischen H-Moll- und der H-Blues- Skala.
Natürlich bleibt er auch hier seinem "Weniger-ist-mehr"-Stil treu und überzeugt wie immer nicht durch Geschwindigkeit oder Fingerakrobatik, sondern durch rhythmisch und harmonisch äußerst geschmackvolle Licks und ausdrucksstarke Phrasierung und Artikulation. Deshalb müsst ihr hier auch peinlich genau auf alle Artikulationszeichen achten, wenn ihr Gilmours Feeling nahe kommen wollt. Bemerkenswert ist auch, wie Gilmour den Sound variiert. Der erste Solo-Chorus ist mit real-time double-tracking gespielt; dabei hat er die 24 Takte fast identisch ein zweites Mal eingespielt. Darauf haben wir auf der CD verzichtet, da ist also nur eine Gitarre zu hören. Der zweite Chorus ist nur mit einer Gitarre gespielt, ebenso der dritte, abgesehen natürlich von der Rhythmusgitarre. Hier ist allerdings ein artificial doubletracking zu hören, bei dem der Dopplungs- Effekt technisch erzeugt wird. Zudem ist der zweite Chorus - im Gegensatz zum ersten und dritten, bei denen reichlich Hall und Echo zum Einsatz kommen - völlig trocken ohne Effekte gehalten. Und da Gilmour hier recht reduziert spielt und alle anderen Instrumente deutlich leiser agieren, wird so eine ausgesprochen private, fast intime Atmosphäre erzeugt.
Das guitar Playalong Money von Pink Floyd beinhaltet:
- Song (122 / 136 bpm)
- Info Band
- Info Song 1
- Info Song 2
- Info Song 3
- Solo 1 (136 bpm)
- Solo 2 (136 bpm)
- Solo 3 (136 bpm)
- Playalong L/R (122 / 136 bpm)
- Playalong no Bass (122 / 136 bpm)
Playalong L/R ist zum einfachen Ausblenden der Rhythmus- und Solo-Spur per Pan-Regler.
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Dateiformat: ZIP-Archiv
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