Peter Gabriel - Sledgehammer Playalong

Subtile Feinheiten

Groovemeister Manu Katchè war in den 1980er- und 1990er-Jahren der 1st-Call-Drummer der internationalen Musiker-Crème-de-la-Crème - warum, zeigt seine subtile Groovearbeit zum Smash-Hit "Sledgehammer".

Manche Songs strotzen vor komplexen Strukturen und komplizierten Parts, weshalb sie schwierig zu spielen sind. Manu Katchès Groove zu Sledgehammer klingt nicht besonders vertrackt, der Song selbst ist auch nicht schwer zu überschauen. Warum ist das dann aber so unnachahmlich groovy? Das Geheimnis liegt hier im Detail. Interessant zu wissen ist, dass der Song an den Soul der 1960er-Jahre angelehnt ist. Das prägnante Bläserthema wurde von den legendären Memphis Horns eingespielt. Nach den "Shakuhachi"- Flötenklängen geht's los. Zunächst sehr sparsam und gerade - bis zu den beiden Flams in Takt 8.

Ternär phrasieren

Das Besondere dieses Grooves ist, dass er so geradlinig klingt, dabei aber unüberhörbar swingt. Das liegt am ternären (triolischen) Feel, das Manu Katchè vor allem durch sein Hi-Hat-Spiel markiert. Diese vereinzelten, geshuffelten Achtel im Hi-Hat-Puls sind sehr charakteristisch für Soulbeats, wie sie auch in James-Brown-Songs oft vorkommen. Dementsprechend phrasiert ihr auch manche Bassdrum- Schläge im ternären Feel. Wesentlich ist, dass hier kein festes (etwa Shuffle-) Pattern stur durchgeklopft wird, sondern der Groove durch Einsprengsel gewürzt wird. Geht mal die Noten durch: Da findet ihr Dinge wie Ghostnotes oder ab und zu ein Hi-Hat-Opening...

Das DrumHeads!!-Playalong Sledgehammer von Peter Gabriel beinhaltet:

Soundfiles (mp3)
- Instrumental, Drums, Bass und Gitarre
- Instrumental, ohne Drums, mit Bass und Gitarre

Notentranskription (pdf)

Details
Dateigröße: 18,2 MB
Dateiformat: ZIP-Archiv
Kompatibilität: Windows, Mac OS X, iOS, Windows Phone, Android, Linux
Beschränkungen: unlimitierter privater Gebrauch, keine Kopien oder Vervielfältigungen erlaubt, nicht kopiergeschützt