In Mitch Mitchell fand Jimi Hendrix den idealen Drummer, der die virtuosen Fähigkeiten des Gitarrengotts mit komplexen, polyrhythmischen Grooves zu komplettieren wusste. In Manic Depression zeigt Mitch dies spätestens in der Coda.
John Graham Mitchell, besser bekannt als Mitch Mitchell, wurde 1947 in London geboren. Als Teenager arbeitete er in Jim Marshalls Musikladen, wo er Zugang zur Musik und zu anderen Musikern erhielt, die sich dort die Klinke in die Hand gaben. Er war bereits Mitte der 1960er als Tour- und Session-Drummer szene-bekannt und spielte für einige englische Bands wie The Pretty Things, The Riot Squad und kurzzeitig bei The Who, bevor Keith Moon den Posten bekam.
Bei der Audition für Jimi Hendrix` Band im Oktober 1966 konnte sich der Wundergitarrist aus den USA nicht für einen Drummer entscheiden und ließ eine Münze werfen. Es gewann Mitchell. Der Verlierer, Aynsley Dunbar, sollte später unter anderem bei Frank Zappa, Journey und Whitesnake trommeln. Mitchell hingegen erlebte seine erfolgreichste Phase bei Jimi Hendrix. Nach dessen Tod wirkte er zusammen mit Produzent Eddie Cramer an einigen unveröffentlichten Hendrix-Aufnahmen mit, die später auf " The Cry of Love " und " Rainbow Bridge " landeten.
Mitchells Versuche, eine neue Karriere bei anderen Bands zu starten, etwa bei der Rock-Combo Ramatam, blieben weitestgehend erfolglos, und so war seine Zeit von Mitte der 70er bis in die 2000er Jahre geprägt von sporadischen Kurzeinsätzen, wie etwa in der Jeff Beck Group, und von Session-Jobs für Rock-Sänger Roger Chapman. Im November 2008 wurde Mitch Mitchell in einem Hotelzimmer in Portland in Oregon tot aufgefunden.
Das DrumHeads!!-Playalong " Manic Depression " von The Jimi Hendrix Experience beinhaltet:
Soundfiles (mp3)
- als Instrumental mit Drums, Bass und Gitarre
- als Instrumental ohne Drums, mit Bass und Gitarre
- als Instrumental ohne Drums, mit Bass und Gitarre und Klick-Track
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