Jimi Hendrix - der einflussreichste Gitarrist aller Zeiten?
War Jimi Hendrix jetzt der einflussreichste Gitarrist aller Zeiten, oder nicht? Es lässt sich viel diskutieren, viel fachsimpeln. Fakt ist, dass Hendrix dem Gitarrenspiel gehörig Feuer unter dem Arsch gemacht hat. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Fällt der Name Jimi Hendrix, so sieht man vor dem geistigen Auge brennende, fliegende Gitarren, Marshall-Türme, Nebelschwaden auf der Bühne. Bekannt und berüchtigt auch Hendrix martialische Ver-Psychedelisierung der US-Nationalhymne auf dem Woodstock-Festival.
Als Gitarrist und Mensch hat Jimi Hendrix alle Register gezogen und sein Leben in vollen Zügen gelebt, nichts ausgespart für später. Denn ein später sollte es nicht geben.
So spielt ihr den Woodstock-Rock!
In den Sechzigern herrschte in der englischen Musiklandschaft ein buntes Treiben: Eric Clapton, Keith Richards, Pete Townshend, Jeff Beck oder Peter Green waren allesamt bluesbegeisterte Rockgitarristen und mischten die Szene auf. Richtig Schwung in die Szene kam aber erst, als Animals-Bassist und Musikmanager Chase Chandler den Amerikaner Jimi Hendrix nach London brachte. Unter den Musikern setzte ein regelrechter Wettbewerb ein:
Wer machte die wildeste Show?
Wer hatte die besten Riffs und spielte die schnellsten Licks?
Wer setzte die abgefahrensten psychedelischen Effekte ein?
Effekte wie Pedal-Fuzz und Wah nutzen
Der Uptempo-Song "Purple Lady" kracht richtig los mit typischen Effekten wie Wah-wah und Fuzz.
In "Flying Wings" findet ihr die Zutaten für eine grandiose Ballade mit den typischen verziert gespielten Akkorden und einem melodischen Heldensolo.