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Die Extra-Meile
Mit der S-Ray-Modellreihe spielen Ramp Guitars nun die Retro-Karte wieder voll aus – und das im besten Sinne. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der asymmetrischen Design-Philosophie, die sich in Form von Korpus und dem tränen- förmigen Pickguard bemerkbar macht sowie dem Long-Tenon-Neck, bei dem der Hals noch weiter als bei „handelsüblichen“ Gitarren in den Korpus reicht (bei alten Gibsons bis unter den Halspickup) und durch die größere Verbindungsfläche ein noch besseres Schwingungsverhalten erzeugt. Da Ramp in erster Linie ein Custom-Shop sind, steht die S-Ray auch in folgenden Varianten zur Verfügung: Beim Top gibt es optional eine aufgeleimte Decke, die Hollow-Variante gestaltet die S-Ray als eine semi- akustische Gitarre, bei Carve werden die Kanten konkav geformt und Shape beinhaltet eine angepasste Form für den Arm und die Brust.
Selbstverständlich lässt sich bei Bedarf der Korpus sowie der Hals optional in Hochglanz oder matt lackieren. Auch in Sachen Pickup-Bestückung bleibt dem Käufer die süße Qual der Wahl, die Humbu- cker-Variante ist allerdings auf den Namen H-Ray getauft, die vorliegende Test- Variante mit P-90-Tonabnehmern aufgrund der Singlecoils eben S-Ray. Ihr seht, Ramp machen Gitarre-Träume wahr, hier bedeutet Custom wirklich noch Custom. Kommen wir nun zu unserem Testgerät.
Das Test-Objekt
Die zum Test vorliegende Ramp S-Ray Top ist aus einem zweiteiligen Korpus aus Honduras-Mahagoni ge fertigt und durch seine asymmetrische Form ein echter Hingucker – Retro- Assoziation werden geradezu heraufbeschwört. Darauf montiert ist ein Plexi- Pickguard, das auf der Rückseite weiß lackiert ist und mit seiner geschwungenen Form der Ramp ebenfalls eine spannend e Dynamik verleiht. Die De cke ist in Spice Orange Me tallic lackiert, Zarge und Boden in Klarlack, glänzend mit Nitrozellulose, der Kon trast aus natürlicher und farbiger Lackierung ergibt dadurch einen angenehmen Kontrast, bei dem man spürt und sieht, dass die Gitarre aus Holz gefertigt ist – was bei den gefühlt zentimeterdicken Lack schichten so mancher Gi tarre heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Der einteilige Hals ist ebenfalls aus Honduras- Mahagoni gefertigt und genauso wie die Rückseite des Korpus in mit einem Klarlack-Finish glänzend lackiert
Test: Oliver Strosetzki
Bilder: Philip Zeppenfeld, Oliver Strosetzki
Neugierig geworden? Den ganzen Test zur Ramp S-Ray könnt ihr in guitar 12/20 nachlesen. guitar 12/20 könnt ihr ab sofort beim Kiosk eures Vertrauens oder im PPV-Shop kaufen:
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In unserer Sonderheft-Ausgabe „Made In Germany“ findet ihr außerdem ein Porträt zu Ramp Guitars und Meigel.
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