Landung vor 50 Jahren
Das Sonderheft der Zeitschrift für Luftfahrtgeschichte FliegerRevue X widmet sich komplett dem 50. Jahrestag der ersten Mondlandung vom Sommer 1969. Dabei geht dieses Themenheft mehr in die Tiefe als andere Publikationen. Es wird die Vorgeschichte der Mondlandung dargestellt, die Entwicklung des Apollo-Projektes nach der wegweisenden Rede von Präsident John F. Kennedy und vor allem wird auf die Technik der Mondlandung eingegangen. Der Leser erfährt hier detailliert, wie dieses moderne Abenteuer durchgeführt wurde.
Der erste Flug ins Weltall 1942
In Deutschland befassten sich private Gruppen mit der Raumfahrt, nachdem Hermann Oberth 1923 ein Buch über sein Mondflug-Projekt veröffentlicht hatte. Ab 1930 interessierte sich das Militär für Raketen und von Peenemünde an der Ostsee aus, flog 1942 die erste Rakete bis ins Weltall.
Die Geschichte der Mondflug-Idee
Zuerst von privaten Träumern und dann von staatlichen Stellen wurden ab den 1930er-Jahren Pläne für Flüge zum Mond entwickelt. Ab 1958 plante die amerikanische Army, sogar einen Stützpunkt auf dem Mond zu errichten. Alle diese Ideen, so undurchführbar sie auch waren, legten die Grundsteine für das Apollo-Projekt.
Mercury und Gemini
Die Sowjetunion lag nach dem ersten Start eines Menschen ins Weltall 1961 klar in Führung, als John F. Kennedy die USA zur Landung auf dem Mond verpflichtete. Mit der kleinen Kapsel Mercury und dem Zwei-Mann-Raumschiff Gemini holte Amerika langsam auf.
Die Technik der Apollo-Kapsel und Mondlandefähre
Ohne Verständnis für die komplexe Technik der eingesetzten Raumschiffe, ist die Leistung der Mondlandung schwer zu verstehen. Diese beiden wichtigen Elemente des Apollo-Programms werden ausführlich beschrieben.
Apollo 1 bis 10
Das Apollo-Programm begann mit einer Katastrophe. Bei einem Bodentest verbrannten 1967 drei Astronauten in ihrer Kapsel. Danach durfte nichts mehr schiefgehen. Jede neue Apollo-Mission erprobte wichtige Details der Mondlandung.
Die erste Mondlandung
Ausführlich wird die Durchführung der gefährlichen ersten Mondlandung durch Apollo 11 am 20. Juli 1969 geschildert. Beinahe musste die Landung kurz vor dem Aufsetzen abgebrochen werden. Neil Armstrong und Edwin „Buzz“ Aldrin betraten dann als erste Menschen einen fremden Himmelskörper.
Neil Armstrong
Er selbst sah sich immer als Testpiloten, der einen besonderen Flug durchgeführt hatte. Es war kein Zufall, dass Neil Armstrong Kommandant der ersten Mond-Mission wurde. Sein Lebenslauf gibt Hinweise, warum dies so war.
Apollo 12 bis 17
Weitere Mondflüge führten zu tieferem Wissen über unseren Trabanten. Nur bei Apollo 13 ereignete sich ein schwerer Zwischenfall, als das Versorgungsteil der Kapsel explodierte. Unter dramatischen Umständen konnten die drei Astronauten gerettet werden. Danach fuhren Astronauten auf dem Mond sogar mit speziellen Elektro-Autos.
Apollo-Nachfolger
Nach den Mondlandungen starteten die USA eine große Raumstation, die von drei Besatzungen besucht wurde. Auch ein gemeinsamer Flug mit einer Sojus-Kapsel fand statt. Doch das genau geplante Programm zur bemannten Erforschung des Mondes, der Venus und des Mars wurde eingestellt. Heute müssen die Fähigkeiten, die damals verloren gingen, mühsam wiedererlangt werden.