Deutsch-schwedische Geheimprojekte zwischen 1921 und 1935
Lennart Andersson Seite 8
Stuka und deutsches Luftwaffen-Torpedo wären im Zweiten Weltkrieg undenkbar gewesen,
hätte Schweden nicht kräftig dazu beigetragen, die Rüstungsbeschränkungen des Versailler
Vertrags zu unterlaufen. Das Tor öffnete sich 1921, als die schwedische Marine ausgerechnet
im besiegten Deutschland auf die Suche nach einem Seeflugzeug ging. Heinkel, Junkers,
Krupp und andere Firmen ließen sich diese Chance nicht entgehen.
Mikulin und der »Baade«-Bomber
Lew P. Berne Seite 28
Ende April 1945 reiste eine Abordnung des sowjetischen Volkskommissariats für
Luftfahrtindustrie nach Deutschland, um in den Besitz von Unterlagen der deutschen
Flugzeugindustrie zu gelangen. Besonderes Augenmerk wurde auf die Junkers- Fertigung in
Dessau und die Strahltriebwerke gelegt. Doch der Versuch, aus der Junkers Ju 287 einen
eigenen Bomber abzuleiten, scheiterte nicht zuletzt aus Eifersüchteleien übermotivierter
sowjetischer Chefkonstrukteure gegenüber »den Deutschen«. Dass die deutsch-sowjetische
Technikgeschichte auch einen anderen Verlauf hätte nehmen können, beweist der
vertrauensvolle Kontakt zwischen Brunolf Baade und Alexander Mikulin.
»Drachenflügel« - Die Militärluftfahrt der Volksrepublik China (Teil 2)
Andreas Rupprecht Seite 40
Nach dem schwierigen Aufbau einer eigenen Luftfahrtindustrie, geprägt von eher wenig
erfolgreichen Lizenzversionen und überambitionierten Projekten, sollte die Folgezeit zeigen,
dass mit Rückkehr zur staatlichen Ordnung auch der politische Einfluss auf die Projekte
nachließ. Teil 2 beschreibt die Phase der Konsolidierung, in der trotzdem viele der
altbekannten Probleme noch einige Jahre bestehen blieben. Der vielbeschworene »Große
Technologiesprung nach Vorne« musste somit noch einige Zeit warten.
Do 17 - Die wirkliche Entstehungsgeschichte
Karl Kössler Seite 76
Die Dornier Do 17, als »Fliegender Bleistift« weltbekannt geworden, ist ganz anders
entstanden, als es in der Literatur zu lesen ist. Wie ihre Anfänge wirklich waren, wird hier
anhand von Dokumenten korrekt berichtet. Bis auf wenige Lücken kann damit ein
wesentliches Stück deutscher Luftfahrtgeschichte als geklärt gelten.
Winter in Bulgarien
Dr. Peter Korrell Seite 100
In Bulgarien wird der deutsche Ingenieur Hermann Winter als Begründer des bulgarischen
Flugzeugbaus verehrt. Hierzulande ist sein Wirken so gut wie unbekannt, was Anlass zu einer
kleinen Nachbetrachtung ist. Jüngst zugänglich gewordene private Aufzeichnungen erlauben
es erstmals, sich mit seinem Wirken näher zu befassen.
Redaktion FliegerRevue X
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