Der britische Sänger und Gitarrist Chris Rea gehört seit den 1980er Jahren zu den Top-Acts der internationalen Pop-Branche. Mit dem Album "The Road To Hell" erreichte er 1989 erstmals die Spitzenposition der britischen Album-Charts. Der Titelsong wurde in gekürzter Fassung als Single ausgekoppelt und zum Top-Ten-Hit in England. Zusammen mit den Alben "On The Beach" (1986), "Dancing With Strangers" (1987) und "Auberge" (1991) wurde Chris Rea zum Millionenseller. Nach seiner Krebs-Diagnose 2000 wandte er sich der Musik zu, die er wirklich liebte und die er in seiner Pop-Karriere nie auf Platte gebracht hatte, nämlich dem Blues.
Der Song
In dem Song "The Road To Hell (Part 2)" zeichnet sich Chris Rea als hervorragender Slide-Gitarrist aus. Wir haben für euch dazu eine schöne Live- Version mit zwei Rhythmus-Gitarren und einer Solo-Slide-Gitarre vorbereitet. Gitarre 1 spielt durchgehend abgedämpfte Achtel-Powerchords. Gitarre 2 peppt das Arrangement mit rockigen Powerchord-Akzenten auf und verzahnt sich mit Gitarre 1 zu einer breiten Rhythmuswand. Das Hauptaugenmerk des Songs richtet sich auf das Slide-Spiel von Gitarre 3, die ihr allerdings zunächst vom Standard-Tuning auf eine offene E-Moll-Stimmung umstellen müsst. Von unten nach oben ist dies: E-H-E-G-H-E. Dazu werden die A-Saite und die D-Saite einfach um einen Ganzton nach oben gestimmt. Chris Rea pickt die Saiten grundsätzlich mit den Fingern, erst im zweiten Solo-Teil nimmt er ein Plektrum in die Hand. Den Bottleneck trägt er auf dem kleinen Finger, somit hat er die anderen drei Finger für gegriffene Linien, insbesondere für Bending-Einlagen, frei.
Kniffeliges Solo
Gitarre 3 wartet bereits im Intro mit spannenden Slide-Linien auf: Chris Rea zaubert allein mit drei Tönen - E, G und A - geschmackvolle Slide- Motive in der 12. Lage. Anschließend leitet er mit einem gekonnten Abwärts-Slide auf zwei Saiten zum instrumental gespielten Strophen-Block, in dem lang gehaltene Noten mit Legato-Slides in Szene gesetzt werden. Im ersten Solo-Teil kommen besonders zweistimmige Slides zum Einsatz. Kniffelig wird es bereits in den ersten Solo-Takten: Die Töne liegen zum Teil im 24. Bund auf der D-Saite und G-Saite. Die meisten Gitarren haben allerdings nur 22 Bünde, daher müsst ihr nach Augen- und Ohrenmaß den Bottleneck bis zur richtigen Position bewegen - in etwa über dem Hals-Singlecoil- Pickup. Im zweiten Solo-Teil greift Chris Rea zum Plektrum und spielt improvisierte Melodien mit einigen feelingreichen Bends im 19. Bund auf der G-Saite. Zum Schluss setzt er wieder verstärkt auf ausdruckvolles und bluesiges Slide-Spiel. Chris Rea zeigt in „The Road To Hell" sein ganzes Können auf der Slide-Gitarre und offenbart uns seine tiefe Blues-Seite. Um so mehr dürfte Chris Rea für angehende Gitarristen interessant werden. Bottleneck-Fans dürften in dem Song ohnehin zahlreiche Slide-Licks für sich entdecken.
Das guitar Playalong The Road To Hell (Part 2) von Chris Rea beinhaltet:
- Song (150 bpm) - Analyse Song - Analyse Tuning - Analyse Intro & Solo - Solo (100 bpm) - Playalong (150 bpm)
Notentranskription (pdf)
Details Dateigröße: 19,1 MB Dateiformat: ZIP-Archiv Kompatibilität: Windows, Mac OS X, iOS, Windows Phone, Android, Linux Beschränkungen: unlimitierter privater Gebrauch, keine Kopien oder Vervielfältigungen erlaubt, nicht kopiergeschützt
Chris Rea - Road To Hell (Part 2) Playalong für Gitarre
Hier gibt es den Song von Chris Rea - Road To Hell (Part 2) als Playalong für Gitarre zum Download. Nach Kauf und Bezahlung steht die Datei in Ihrem Kundenkonto für 30 Tage zum Download zur Verfügung. Sie können die Datei innerhalb dieser 30 Tage 3 x downloaden.