AC/DC - Whole Lotta Rosie
AC/DC werden 1973 von den Brüdern Angus und Malcom Young im australischen Sydney gegründet. Im Jahr darauf stößt Bon Scott als Sänger zur Band. Innerhalb weniger Jahre finden AC/DC ihren charakteristischen Sound, hauptsächlich bestehend aus Malcolm Youngs druckvollen und rau gespielten Powerchords, Angus Youngs vom Blues beeinflusster Lead-Gitarre und Bon Scotts unverwechselbarer Reibeisenstimme. Angus Youngs extravagante Bühnenpräsenz mit Schuluniform und Duck Walle werden zum Markenzeichen der Band. Nach ersten ausgiebigen Touren in Australien machen sich AC/DC schnell einen Namen und bringen zwischen 1975 und 1977 ihre ersten erfolgreichen Alben High Voltage, T.N.T. und Let There Be Rock heraus. Angus und Malcoms älterer Bruder George Young produziert die frühen Alben zusammen mit Harry Vanda. Let There Be Rock gilt als eines der besten und wildesten AC/DC-Alben und liefert mit dem Song Whole Lotta Rosie einen weltweiten Rockklassiker. Nach dem tragischen Ableben Bon Scotts springt das ebenso stimmgewaltige Sänger-Raubein Brian Johnson ein und wird 1980 Teil der Master Scheibe Back In Black, des meistverkauften Albums in der Geschichte des Hard-Rock. Obwohl ihre Alben in den 90ern nicht mehr ganz die Qualität ihrer vorherigen Werke erreichen, sind AC/DC eine der größten Rockbands.
Der Song
Whole Lotta Rosie ist ein waschechter HardRock-Song ohne jeglichen Schnörkel. Die Wildheit und der ungestüme Groove verleiten unweigerlich zum Headbangen und Mitrocken. Der Song ist ausgesprochen übersichtlich strukturiert. Gleich im Intro kommt das einfache und zugleich geniale Hauptriff der beiden Gitarren zum Tragen. Beide Gitarren spielen im Grunde das gleiche Riff; Gitarre 1 spielt Riff 1a mit den Power-Chords A5, C5 und D5, Gitarre 2 spielt Riff 1b mit den entsprechenden Grundtönen als Singlenote-Riff auf der A-Saite. In der Strophe bedienen beide Gitarren ein klassisches Rock`n`Roll-Riff in A und heizen den Song massiv an. Auch hier ist Gitarre 1 mit Riff 2a durch Powerchords geprägt, während Gitarre 2 sich auf Singlenotes beschränkt. In der viertaktigen Bridge lösen sich Gitarre 1 und Gitarre 2 aus dem Achtel-Groove des Strophenriffs und steigen auf die gehaltenen Powerchords F5 und D5 um. Im Chorus teilen sich Gitarre 1 und Gitarre 2 die Rhythmusfigur 3. Im siebten und achten Chorustakt folgt ein klassischer AC/DC-Turnaround aus den vorgezogenen Akkorden G und D5. Gitarre 1 spielt die Akkorde in der Rhythmusfigur 4a aus, Gitarre 2 spielt parallel die Grundtöne und leitet damit geschickt zur anschließenden zweiten Strophe über.
Das Solo
Nach dem zweiten Chorus spielt Angus das heiß erwartete Gitarrensolo. Es ist in drei Blöcke aufgeteilt, wobei sich Angus im letzten Teil exzessiven Solopassagen bis zum Ende des Songs hingibt. Gestützt von Gitarre 1 und dem Strophenriff 2a baut Angus sein Solo langsam in den ersten vier Takten auf. Sein elektrifizierendes Vibrato auf den langen Tönen und der rockig, bissige Gibson-Marshall-Sound machen ihn schon in den ersten Solotakten unverwechselbar. Der erste Teil des Solos spielt sich über weite Strecken in der fünften Lage ab. Ausnahmen sind die Solotakte fünfzehn und sechzehn; hier springt die Linie eine Oktave höher in die siebzehnte Lage. Angus findet unzählige Lick-Variationen aus der A-Moll-Pentatonik-Skala. Die schwierigen Takte bestehen aus durchgehenden Sechzehntel-Gruppen, bei denen jeder Ton angeschlagen wird. Ihr könnt es euch leichter machen, indem ihr an möglichen Stellen die Anschläge durch Hammer-ons und Pull-offs ersetzt.
Interlude und Rest des Solos
Im Interlude holt die Sologitarre neuen Schwung und greift auf das markante Hauptriff aus dem Intro zurück, das nun eine Oktave höher in der fünften Lage wiederholt wird. Als Antwort darauf und im Versatz zur Sologitarre spielt Gitarre 1 das Intro-Riff la in den Pausentakten. Bis zum nächsten Chorus setzt Gitarre 2 das Solo fort. Mit ostinaten Sechzehntel-Attacken heizt die Sologitarre den Song bis zum nächsten Chorus an. Im letzten Soloblock gibt Angus schließlich Vollgas und spielt förmlich um sein Leben. Ohne abzusetzen, schießt er ein Feuerwerk an RockLicks ab, die an Energie kaum zu überbieten sind. Dabei kommen alle Techniken der klassischen Rock-Leadgitarre zum Einsatz: Temporeiche Pentatonik-Läufe, ostinate Bending-Licks und Doublestops werden bis zum bitteren Ende ausgereizt. Whole Lotta Rosie ist ein echter AC/DC Kultsong, der sich vor allem durch die genialen Riffs und Angus Youngs exzessives Gitarrensolo in den Annalen des Rock`n`Roll verewigt hat. Sowohl Einsteiger als auch geübte Spieler treffen hier auf eine Vielzahl essenzieller Rock-Licks, die das eigene Repertoire erweitern.
Das guitar Playalong AC/DC - Whole Lotta Rosie beinhaltet:
- Playalong
- Analyse Intro, Strophe, Refrain
- Rhy. Fig. 1 (100 bpm)
- Analyse Solo
- Solo Teil 1 (100 bpm)
- Solo Teil 2 (100 bpm)
Notentranskription (pdf)
Details:
Dateigröße: 18,1 MB
Dateiformat: ZIP-Archiv
Kompatibilität: Windows, Mac OS X, iOS, Windows Phone, Android, Linux
Beschränkungen: unlimitierter privater Gebrauch, keine Kopien oder Vervielfältigungen erlaubt, nicht kopiergeschützt
Artikelnummer | 20081507-30 |
Kategorie | Playalongs für E-Gitarre und Bass |
Instrument: | E-Gitarre |
Genre: | Rock |
Interpret: | AC/DC |
Name | Beschreibung | Dateiformat | Vorschau | |
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1. | AC/DC - Whole Lotta Rosie Playalong für Gitarre |
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